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Thomas Bahmer

Am Anfang meines Medizinerlebens wollte ich – wie so Viele – noch gar kein Pneumologe werden. Warum eigentlich nicht? Vielleicht weil unser spannendes und vielseitiges Fach viel zu wenig präsent ist in der akademischen Medizin und studentischen Lehre.

Sowohl in der AG YoungDGP der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP), als auch am UKSH in Kiel setze ich mich für studentische Lehre und medizinische Nachwuchsarbeit ein.

Beruflich habe ich nach meinem Studium in Würzburg und meinem Berufsstart an der Uniklinik in Tübingen schließlich den Weg in den schönen Norden Deutschlands gefunden. An der LungenClinic Grosshansdorf habe ich für das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) eine multizentrische Asthmakohorte gemeinsam mit mehreren pädiatrischen Asthmazentren aufgebaut. Im Oktober 2018 habe ich eine Professur für klinisch-experimentelle Pneumologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel übernommen. Auch wenn diese Ausrichtung thematisch nicht vorherzusehen war, wird meine wissenschaftliche Agenda aktuell zu einem großen Teil vom „Post-COVID-Syndrom“ ausgefüllt (www.covidom.de; www.napkon.de). Wo uns dieses Thema in den kommenden Jahren hinführen wird, bleibt offen. Sicher ist, dass die aktuelle Versorgungslage sowohl Allgemeinmediziner und Fachärzte vieler Disziplinen, als auch die neugegründeten Spezialambulanzen und die etablierten Rehabilitationskliniken vor große Herausforderungen stellen.